Stöger streicht Aubameyang aus dem Kader

Januar 18, 2018 by
Filed under: Andreas Fußballticker 

Der Österreicher Peter Stöger kann auf eine überaus erfolgreiche Zeit in der deutschen Bundesliga zurückblicken. Mit dem 1. FC Köln wurde der Aufstieg in die Bundesliga und die Qualifikation für den Europacup erreicht. Die Saison 2017/2018, zumindest die Hinrunde mit Köln, wird Stöger sicherlich so schnell nicht vergessen. Tabellenletzter und 6 Punkte auf dem Konto, absoluter Negativrekord. Die Kölner haben daraufhin reagiert und den Trainer entlassen. Arbeitslos war der Österreich jedoch nicht sehr lange, denn Borussia Dortmund suchte einen Nachfolger für Peter Bosz.

Stöger für 6 Monate beim BVB

Von Anfang an wurde klargestellt, dass Stöger einen Vertrag für den Rest der Saison erhält. In den Medien wurde darüber natürlich wild diskutiert. Nun hat sich der Österreicher erstmals zu diesem Thema geäußert. Kurz nach der Entlassung einen Job bei Borussia Dortmund zu bekommen ist natürlich eine große Aufgabe und Herausforderung. Peter Stöger kann von dieser Lösung eigentlich nur profitieren. „Es ist sicherlich sinnvoller 6 Monate bei einem so bekannten Verein wie Borussia Dortmund zu arbeiten, als nichts zu tun“ – so Stöger kürzlich in einem Interview. Derzeit läuft es sehr gut für den neuen Cheftrainer und auch die Verantwortlichen loben ihren neuen Coach in den höchsten Tönen. Dürften die Ergebnisse stimmen, so würde eigentlich nichts gegen eine Vertragsverlängerung sprechen.

Stöger zeigt auch Härte

Seitdem der Österreicher das Traineramt übernommen hat, ist ein deutlicher Aufwärtstrend zu bemerken. Er findet einen sehr guten Weg um mit den Spielern umzugehen und ihnen wieder Selbstvertrauen zu schenken. Zudem zeigt er auch, wenn nötig, die gewünschte Härte. Besonders wenn es um einen Spieler wie Aubameyang geht. Der Cheftrainer hat den Superstar kurzerhand aus dem Kader gestrichen. Pierre-Emerick Aubameyang schwänzte eine Mannschaftssitzung. Es ist bekannt, dass der Top-Stürmer so seinen Abgang erzwingen möchte. Dennoch keine kluge Entscheidung und Trainer Stöger zog somit für sich die Konsequenzen.

Natürlich war mit dieser Entscheidung jedem bewusst, dass ein sehr guter und gefährlicher Angreifer fehlen würde. Dennoch zeigt die Entscheidung von Anstand und wie ernst Stöger die Sache nimmt. Derzeit deutet wohl alles darauf, dass der Österreicher mit dem Traineramt bei Borussia Dortmund in seiner Karriere alles genau richtiggemacht hat.

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